LESEPROBE![]() |
Christ werden – Mensch sein Das Angebot Gottes Dr. Roland Werner "Christsein? Natürlich bin ich Christ! Schließlich bin ich doch getauft und gehe regelmäßig in die Kirche - mindestens einmal im Jahr zu Weihnachten!" "Christsein? Das ist nichts für mich! Ich bin nicht religiös! Und ein guter Mensch kann ich auch so sein." Doch niemand ist deshalb ein Auto, weil er in einer Garage geboren wurde, und Christ werden ist keine Forderung, sondern ein Angebot, das zum Leben führt. Es ist das Angebot einer Lebenserneuerung. Deshalb gilt: Lesen, Nachdenken, Ausprobieren, Erleben!" |
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Der Autor: Dr. Roland Werner, Studium der Afrikanistik, Semitistik und evangelischen Theologie in Marburg, Promotion über eine Sprache des Nord-Sudan; viele Forschungsaufenthalte in afrikanischen Ländern; verschiedene Veröffentlichungen zu Themen des christlichen Glaubens. Er ist Leiter des Christus-Treff Marburg. Leseprobe: ... als Christ kannst du ganz Mensch sein. Du kannst Mensch Gottes sein, so wie Gott sich dich gedacht hat, als er dich schuf. Und als Mensch kannst du ganz Christ sein, "radikal", von der Wurzel her, ganz und gar. Gott ist dir ganz nahe, um dich zu leiten. Der Weg als Christ ist wie eine große Entdeckungsreise. ...Doch bevor du auf dem Weg weitergehst, solltest du noch die Geschenke auspacken, die Gott dir in die Wiege des neuen Lebens gelegt hat.Das erste Geschenk ist die Gewissheit.Jesus hat gesagt: "Ich werde keinen abweisen, der zu mir kommt." (Johannes-Evangelium, Kapitel 6, Vers 37). Dass wir von Gott angenommen sind, ist eine besiegelte Sache. Der Grund dafür liegt nicht so sehr in unserer Entscheidung für Christus, so wichtig diese auch ist, sondern in der ewigen Entscheidung Gottes für uns. ... Ein weiteres Geschenk ist ein gereinigtes Gewissen.Die Kluft zwischen Gott und uns ist ein für alle Mal überbrückt. "In Christus hat er selbst gehandelt und hat aus dem Weg geschafft, was die Menschen von ihm trennte. Er rechnet ihnen ihre Verfehlungen nicht an." (2. Brief an die Gemeinde in Korinth, Kapitel 5, Vers 19). Nichts kann uns mehr von Gott trennen. Die Erinnerung an unsere Schuld braucht uns nicht mehr niederzudrücken. Vielmehr wird sie zum Anlass, Gott für seine Vergebung und Annahme zu danken. Freude kann dein Leben bestimmen, weil du den Rücken frei hast. ... Als letztes der vielfältigen Geschenke Gottes möchte ich eins hervorheben, das heute von besonderer Bedeutung ist. Es ist die Hoffnung. Weil Jesus kein toter Religionsstifter ist, sondern der auferstandene und wiederkommende Herr, gibt es für Christen keine letztlich hoffnungslose Lage. Immer noch ist Jesus da. Seinen Möglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt. Auf ihn können wir hoffen, wo es nach menschlichem Ermessen nichts mehr zu hoffen gibt. |